Eine große Anzahl von Zeichnungen entstand unterwegs, also tendenziell öffentlich. Zunächst, in den 60-er Jahren, handelte es sich häufig um Figurenbilder, viele frei erfundene Motive mit jungen
Frauen. Während der beiden letzten Schuljahre entstanden so pro Jahr mehr als Hundert
Zeichnungen. In der Stadt hatte ich dieses Ringbuch immer dabei und benutzte dafür Tuschfüller, die wie Federhalter funktionierten. Später habe ich dann überwiegend sehr feine Kugelschreiber
verwendet. Meine Malereien machte ich zunächst auf einer Staffelei in meinem Zimmer. Später richtete ich in einem Gartenhaus auf dem elterlichen Grundstück ein Atelier für den Sommer ein. Nach
dem Studium hatte ich immer einen Raum als Atelier in meiner Wohnung. Trotzdem entstanden eine Reihe von kleineren plastischen Arbeiten und Zeichnungen auch im Wohnzimmer. Die Arbeit im Atelier
war auch multifunktional orientiert, mal Holzwerkstatt, mal Fotoatelier und mal Maleratelier und wurde für die unterschiedlichen Disziplinen jeweils besonders hergerichtet.