In den 70-er Jahren habe ich für mich überwiegend figürlich gearbeitet und mit verschiedenen Arten engagierten Realismus’ experimentiert. Aus der gemeinsamen Arbeit in einem alternativen
Hochschulprojekt mit Manfred Pixa ist eine langjährige Freundschaft entstanden. Gemeinsam haben wir uns mit der aktuellen Malerei der DDR auseinandergesetzt. Pixa hatte sich seit seinem Studium
mit Techniken der süddeutschen Barockmalerei auseinandergesetzt, hatte durch seine Ausbildung als Gemälderestaurator fundierte Kenntnisse traditioneller Techniken und experimentierte frei mit
modernen Medien. Er engagierte sich in vielen Projekten im öffentlichen Raum. Seine breit gestreuten Kenntnisse haben mich sehr gefördert. Ich selbst habe seitdem in verschiedenen Techniken
gearbeitet, die möglichst wenig materiellen Aufwand, dafür um so mehr gestalterische Kompetenz erforderten: Aquarell, Tempera, Pastell und kleinformatige Reliefs. Thematisiert wurden Konflikte
aus dem privaten Bereich und aktuellen politischen Konflikten